2024-04-28: Heftrich (me) - Am gestrigen Sonntag fand in der Pfarrkirche Heftrich der Vorstellungsgottesdienst der diesjährigen Konfirmanden statt. Fünf Mädchen und sechs Jungen hatten
diesen Gottesdienst vorbereitet und gestaltet.
Traditionsgemäß kletterten sie erst einmal in den Glockenturm um die drei Glocken von Hand zu läuten. Das ist gar nicht so einfach, denn die Glocken sind schwer und haben jeweils ein großes
Moment. Immer drei Jugendliche hängten sich mit vollem Einsatz und viel Freude in die Seile und so war das Geläut weithin hörbar – neben dem Lachen und Rufen der Konfirmanden. Eine eigene Kunst
ist es dann, rechtzeitig aufzuhören, so dass das Zeitläuten, also das Läuten zur vollen Stunde, nicht gestört wird und perfekt – es hat geklappt. Ein gutes Zeichen!
Pfarrer Johannes Seemann begrüßte die Besucher in der vollbesetzten Kirche, vor allem Familienangehörige, und übergab dann an die Jugendlichen, welche durch den Gottesdienst führten.
Diese begrüßten die Gemeinde mittels eines Textes, welcher von einem Beamer auf die Leinwand projiziert wurde. Über den Beamer wurden dann jeweils die einzelnen „Programmpunkte“ angekündigt und
die jeweiligen Liedtexte eingeblendet.
Die Gruppe hatte sich ein Thema für den Gottesdienst erdacht: „Meine Träume vom Leben und Jesus dazu sagt“. Es ging ihnen dabei um Lebensträume und Enttäuschungen. Dazu hatten
sie u.a. Plakate vorbereitet und an die Wände geheftet, auf welchen die Besucher ihre Gedanken dazu formulieren konnten.
Eingeschoben in den Ablauf wurde immer wieder die Vorstellung der einzelnen Jugendlichen, welche jeweils zu zweit, oder zu dritt nach vorne traten. Sie lasen den von ihnen gewählten
Konfirmationsspruch vor und erklärten die Wahl.
Über den Beamer wurde ein Video aus dem Internet eingespielt, in welchem eine junge Frau und ein junger Mann berichteten von ihren Lebensträumen und wie sie sich ihren Traum von einer Weltreise
realisiert hatten.
Nachdem eine Reihe von Besuchern Ihre Träume und Enttäuschen formuliert hatten, wurde einige Eintragungen verlesen. Anschließend folgten Interviews mit Besuchern zu dem Thema. So konnte man auch
erfahren (nicht über YouTube, sondern ganz unmittelbar), wie man als junger Mensch zu einer Reise mit der TransSib quer durch die UdSSR nach Peking und zurück kommt.
Anschließend wurde die Jugendlichen auch konkreter, was ihre eigen Wünsche anging. Das leitete dann auch weiter zur Predigt, ebenfalls gehalten von einer Konfirmandin, welche zu zwei Bibel-Texten
sprach. Zu Josef und seine Brüder (1. Mose 37, einer mit schrägen Lebensträumen in der Bibel) und zu Jesus folgen heißt: das Kreuz auf sich nehmen (Math., 16, 24). Lebensträume haben und Jesus
folgen – passt das zusammen? Das recht reife Resümee dazu war dann, dass das Leben genossen werden sollte, aber vor allem wertgeschätzt in allen Momenten.
Zum Schluss wurde der Segen erteilt, ebenfalls durch einen Konfirmanden.
Diese Jugendlichen hatten mit viel Einsatz eine Menge aus den vorgegebenen Impulsen geholt und vorgetragen und so einen reichhaltigen, interessanten und auch fröhlichen Gottesdienst gefeiert.
Im Anschluss gab es vor der Kirche noch ein ausgelassenes Kirchencafé
Wir freuen uns jetzt schon darauf, wenn in zwei Wochen Fabian, Florian, Fynn, Marian, Rafael, Robin, Catalina, Emma, Zoé, Kristin und Pia ihre Konfirmation in unseren Gemeinden begehen.
Was hat die Diakonie mit der Kirche zu tun? Und was tut sie genau? Damit haben sich die Konfis in den letzten Wochen beschäftigt. Ihren Abschluss fand die Einheit mit einem Ausflug zum Evangelischen Verein für Innere Mission, kurz EVIM, nach Wiesbaden. Dort haben sie eine Werkstatt für psychische Behinderte besucht und haben viel über diese Art der Einschränkung erfahren. Eine Konfirmandin sagte über den Besuch: “Ich fand den Ausflug interessant, denn ich habe viel erfahren über die Menschen, die hier arbeiten. Alle waren freundlich und lieb. Auch toll war, dass wir Einblick in ihre Arbeit bekommen haben.” Eine andere Konfirmandin ergänzte: “Es ist gut, zu wissen, dass es eine Diakonie gibt, die Menschen mit psychischer Beeinträchtigung helfen.” Gefallen hat allen, dass sie eine Weile in den Werkstätten mitarbeiten und ins Gespräch kommen konnten. (Mehr Infos zum EVIM: www.evim.de)
Du kannst / Sie können die Präsentation zur Konfi-Zeit auch als Google-Dokument betrachten und dort als Powerpoint-Präsentation bzw. als pdf-Dokument herunterladen.
Am 5. Juni werden konfirmiert. Aus Heftrich: Annika Kolb, Marvin Krause, Lukas Mohr, Tom Pokoyski, Matthias Rau, Jannik Schenk, Selina Scheurer, Bianca Ungerbiller und Theresa Wolf. Aus Bermbach: Jennifer Amstutz, Jan Hofmann, Christopher Mack, Merle Nagel, Livia Niedling, Tim Plaum, Selina Türck und Jan Wolter.
Auf der Konfi-Fahrt vom 1. bis 4. Mai in Heisterberg haben wir gemeinsam mehr gelernt und erfahren zum Thema "Jesus kennen".
Und wenige Tage später waren wir dann schon beim Konfi-Cup, dem Fussball-Turnier der Konfi-Mannschaften in Jügesheim. Ein 3. Platz in unserer Gruppe und der insgesamt 5. Platz von 21 Mannschaften war ein toller Erfolg! Und Spaß gemacht hat es bei sommerlichen Temperaturen auch.
Unter dem Motto des Ökumenischen Kirchentages und dem entsprechenden Song der Wise Guys begann der Konfirmationsgottesdienst am Sonntag, 16. Mai um 10.30 Uhr in der bis auf den letzten Platz gefüllten Heftricher Kirche.
Musikalisch wurde der Gottesdienst begleitet von Helga Lebertz und Louisa Kaltwasser an der Orgel, dem Frauenchor Bermissima und dem Saxophon-Duo Scheurer. Pfarrer Eisele wünschte in seiner Predigt den Konfirmanden und ihren Eltern, dass sie in ihrem Leben nie vergessen, wie wichtig die familiären Wurzeln und die christlichen Wurzeln sind.
Und er appelierte an die Konfis: "Wir alle – und damit meine ich nicht nur die Gemeinde – sondern uns als ganze Gesellschaft, wir alle brauchen Euch, Eure Kreativität, Eure Phantasie, EureFröhlichkeit, Eure Spontaneität, Eure Kritik, Eure Fragen, Euren Übermut, EuerHerz, Eure Kraft. Ja, nicht nur wir brauchen Euch. Gott braucht Euch und Gottwill, dass Ihr seine Mitarbeiter seid. Egal an welchem Ort das sein wird. Erbraucht Euch dort, wo Ihr seid als seine Mitarbeiter."
Vorgestellt hatten sich die Konfirmandinnen und Konfirmanden bereits am 2. Mai mit einem Gottesdienst in der Heftricher Kirche, der die 10 Gebote zum Thema hatte.